Essay

Essay · 17. Januar 2024
Sackgasse Friedensbewegung
Die Kritik an Positionen der derzeitigen Friedensbewegung richtet sich gegen das "Spiel mit der Historie", durch die Instrumentalisierung und Fehlinterpretation von Verträgen wie des "Zwei-plus-Vier-Vertrags" und der "Nato-Russland-Grundakte". Es wird den Motiven des Putin-Regimes für den Angriffskrieg gegen die Ukraine nachgegangen. Die Behauptung, es gehe um Sicherheitsinteressen der Russischen Föderation auf Grund der so genannten Nato-Osterweiterung, wird in Frage gestellt.
Essay · 11. März 2023
Ein Manifest für den Frieden?
Es ist nicht zu bestreiten, dass das so genannte "Manifest für den Frieden" sehr populär ist. Das soziale, kulturelle und politische Engagement vieler Unterzeichner*innen steht außer Frage. Es scheint einen in der deutschen Bevölkerung mittlerweile tief verankerten Antimilitarismus ausdrücken. Dies kann aber nicht über die problematischen Inhalte des Manifests in Bezug auf den Krieg in der Ukraine hinwegtäuschen.
Essay · 22. Juni 2022
Der Krieg in der Ukraine streift Politikfelder, die in der LINKEN ungelöst sind, weil sie bisher ungenügend auf Entwicklungen und Veränderungen der Kräfteverhältnisse im europäischen wie im globalen Rahmen zur Kenntnis genommen und reagiert hat.
Essay · 09. Januar 2016
Am Beginn des Jahres 2015 stand das Attentat auf die Redaktion von Charlie Hebdo und einen jüdischen Supermarkt in Paris, Anschläge in einer europäischen Metropole mit islamistischem Hintergrund, die sich sowohl gegen Presse- und Meinungsfreiheit als auch gegen kulturelle und religiöse Vielfalt richteten. Am 13. Juli erlebten wir wie die linke griechische Syriza-Regierung mit der Durchsetzung eines EU-Memorandums in die Knie gezwungen wurde, ein Staatsstreich, indem die EZB die Schließung...
Essay · 02. November 2015
Zu Beginn des zweiten Jahrtausends sprachen Kommunalpolitiker gerne vom „Konzern Stadt“ und meinten dies durchaus positiv.
Essay · 02. November 2015
Aus: Stadtlexikon Wiesbaden Der Wiesbadener Dialekt gehört zum südhessischen Dialektraum. Aufgrund der Sozialstruktur Wiesbadens, das als Kurstadt vor allem im letzten Drittel des 19. Jh.s eine starke Zuwanderung bürgerlicher und wohlhabender Schichten zu verzeichnen hatte, sowie der weiteren Entwicklung der Stadt als Beamten- und Dienstleistungsstadt, ist die Dialekt sprechende Gruppe relativ klein, aber in allen sozialen Schichten vertreten.